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Rohr

Mein Ziel war:

  • einen Rebreather im Rohrgehäuse
  • Konstante Dosierung, die durch zwei Druckluftflaschen über einen Gaswechselblock mit Nitrox versorgt wird
  • Anbaumöglichkeit von zwei Druckluftflaschen
  • Tauchzeit von ca. 120 Minuten
  • auf der Oberseite 4 Anschlüsse für Baypass, Sauerstoffsensor, Ein- und Ausatemseite der Atemschlange.
  • den Atembeutel möglichst nahe am Rücken und Lunge zu platzieren.
  • Auf dem Rebreather Boden im Ausatemstrom mittels Überdruckventil und Wasserfalle überschüssiges Wasser und Gas auszublasen.

Einige Daten zum Ergebnis.

Abmessungen: 180 mm Durchmesser und 520 mm hoch

Materialien: Edelstahl, POM, Hart PVC, PVC Folie, Dichtungen und einige „vorgefertigte“ Teile

Gasfluss:  Ausatemseite Mundstück – Atemschlauch – Roh durch den Atemkalkbehälter -  kleine Kammer (Wasserfalle) mit Überdruckventil – Atemkalk – Zugabe von frischem Gas – Atembeutel – vorbei am Sauerstoffsensor – Atemschlauch – Einatemseite Mundstück

Nach entsprechender Planung, Materialbeschaffung und einiges an Dreh- und Fräsarbeiten ist es mir nun nach ca. 1 Jahr endlich gelungen mit meinem Eigenbau Rebreather ins Wasser zu kommen.

Für den erste „Becken“ Versuch auf 5 m tauchte ich das Ganze mit einem Ray Baypass, VR3

Überwachung mittels Sauerstoffsensor, 1 x 4 l Druckluftflasche für Tarierung und 1 x 4 l Nitrox zur Speisung des Baypasses / Düse.

Nachdem ich das Ganze im „Trockenen“ ja schon getestet hatte, lies ich mich im Becken zuerst mal an der Oberfläche treiben. Da Atemverhalten und Sauerstoffanteil konstant blieb, tauchte ich zum Beckenboden. Dort legte ich mich nun erst einmal hin und „horchte“ in mein Gerät.

Atemwiderstand, ansprechen des Baypass, Sauerstoffanteil und Überdruckventil alles in Ordnung. Nun absolvierte ich noch einige Tests bezüglich unterschiedlicher Tauchlagen. Kopfüber, Aufrecht und natürlich normale Schwimmlage.

Ergebnis:

      • Handhabung:  Mit handling Zusammenbau / Zerlegen, Über- und Unterdrucktest Reinigung bin ich sehr zufrieden
      • Kopfüber: Beim Abtauchen in starker Kopfüberposition bläst das Überdruckventil ab was soweit geht das der Baypass dadurch öffnet und der Rebreather komplett durchgespült wird .
      • Aufrecht: In dieser Position bekommt man Backen wie ein Frosch und es ist furchtbar schwer überschüssige Luft durchs Überdruckventil auszublasen.
      • Schwimmlage: Normale Schwimmlage normales Verhalten. In dieser normalen Position zeigt sich ein geringer Atemwiderstand und normales Ansprechen des Überdruckventils.

Fazit: Im Großen und Ganzen ein „normaler“ Rohr - Rebreather mit untenliegendem Überdruckventil und seinem entsprechenden Eigenheiten.

Der Grund liegt meiner Meinung im untenliegenden Überdruckventil. Dadurch ergibt sich dieses charakteristische Verhalten des Rebreathers.

In der aufrechten Position (Stehend) liegt das Problem im Höhenunterschied von Lunge und Überdruckventil da die Luft ca. 600 mm vom Mund in die Tiefe zum Überdruckventil gedrückt werden muss. In der Kopfüber Position genau das Gegenteil. Hier strömt die Luft zum nun höhergelegenem Überdruckventil ja von selbst

 

       Bild 102

Zu sehen ist im oberen Drittel die entsprechende Gasverteilung mittels verklebten „hart PVC Rohren“ . Darunter der Anschluss der Gegenlunge mit anschließendem Atemkalkbehälter in dem sich im Boden das Überdruckventil verbirgt.

 

       Bild 2

Nun mit aufgesteckter Gegenlunge die sich um den Atemkalkbehälter legt.

 

       Bild 302

Blick von oben. Zu sehen sind die Anschlüsse für die Atemschlange, Baypass mit Gaszuführung und den noch freien Anschluss für die Sauerstoffüberwachung.

 

       Bild 403

Nun komplett aufgebaut mit zwei 4l Flaschen je Nitrox und Tarier- Baylautgas.

Das Edelstahlrohr und die entsprechenden Flaschenhalterungen können natürlich noch einiges mehr aufnehmen als 4l Flaschen.

 

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